Projektumsetzung
Phase 2
Agiles Projektmanagement
Große Projekte geht man am besten flexibel und agil an. Wir haben dabei vor allem mit der Scrum-Methodik gute Erfahrungen gemacht. Ausgewählte Personen auf Kunden- und Entwicklerseite bleiben dabei in regelmäßigem Kontakt und formulieren Wünsche, die dann in kurzen Sprints umgesetzt werden.
Lernen Sie in unserem Workshop (Baustein 4) die Herangehensweisen und Techniken des agilen Projektmanagements kennen.
Vorteile des agilen Vorgehens
Flexibilität
Schneller Projektstart
Frühe Fehlererkennung
Effiziente Kommunikation
Integration der Prozess-Experten
In diesem Schritt packen wir Ihre Prozesse der Reihe nach an.
Wichtig ist dabei, dass es in Ihrem Unternehmen für jeden Prozess einen Verantwortlichen gibt. Wir nennen diese Person den “Process-Owner”.
Er kennt sich sehr gut in einem einzigen Prozess aus und weiß, mit welchen anderen Prozessen dieser verknüpft ist. Zusammen mit ggfs. weiteren Anwendern definiert er die genauen Anforderungen und meldet sie dem Product Owner. Das ist die Person, die alle Anforderungen bestimmt, formuliert und überwacht.
Der Process-Owner ist später auch derjenige, der das neue System an seine Kollegen heranträgt und sie in die Prozesse einarbeitet.
Technische Umsetzung
Beim Story-Management arbeiten wir mit Azure DevOps. Die Plattform ermöglicht es unseren Entwicklern und dem Product Owner, gemeinsam Softwareanwendungen zu planen, zu entwickeln, bereitzustellen und zu überwachen. Mit Azure DevOps können wir effizient Aufgaben verwalten, Prioritäten setzen, Feedback von Benutzern sammeln und den Fortschritt unserer Projekte verfolgen.
Übersicht der Systeme
Development-System
(oder auch Entwicklungssystem genannt)
Dieses System wird von unseren Entwicklern verwendet, um Code zu schreiben und neue Funktionen zu testen.
Das Dev-System ist nicht für den Einsatz durch Endbenutzer vorgesehen und dient hauptsächlich der internen Entwicklungsarbeit.
Typischerweise wird das System am PC des Entwicklers oder auf einem gesicherten Server ausgeführt.
Staging-System
(oder auch Test-System genannt)
Diese Umgebung stellt ERPNext für den Product Owner zur Abnahme bereit. Hier werden die jeweiligen Userstorys für das Review-Meeting aufgespielt.
Der Product Owner testet und validiert hier die Softwareänderungen. Außerdem gilt es potenzielle Probleme zu identifizieren und sicherzustellen, dass die Software reibungslos funktioniert, bevor sie den Benutzern zur Verfügung gestellt wird.
Wichtig ist, dass die Umgebung möglichst exakt dem Produktivsystem entspricht. Ausgenommen sind natürlich sensible Informationen wie Gehälter oder persönliche Daten.
Produktivsystem
(oder auch Live-System genannt)
Dabei handelt es sich um die produktive und öffentlich zugängliche Version von Ihrem System für den Endbenutzer.
Updates werden nur nach ausführlichen Tests aufgespielt und die Funktionalität wird durch unser Monitoring überwacht.
Das Produktivsystem dient auch als Grundlage für die Backups, deren Umfang Sie im Wartungsvertrag wählen. Dieser Umfang muss beim Hosting berücksichtigt werden.
Docker Deployment
Die drei Systeme werden mit der linuxbasierten “Docker”-Technologie eingerichtet. Docker ist eine Technologie, die die Erstellung und den Betrieb von Linux-Containern ermöglicht. Grob gesagt werden in den Containern Prozesse isoliert, damit diese unabhängig voneinander ausgeführt werden können. Mehrere Prozesse können getrennt voneinander betrieben werden, um die bestehende Infrastruktur voll zu nutzen.
Qualitätssicherung: Testing und Feedback
Zunächst testen die Entwickler, dann die Anwender. Unter den Anwendern gibt es idealerweise eine Person, die Rückmeldungen sammelt und entscheidet, was davon behoben oder neu umgesetzt werden muss. Beim Scrum macht das in der Regel der Product Owner.
Das Testing durch die Anwender sollte unbedingt zeitnah erfolgen, damit das Projekt nicht stagniert. Im Idealfall vereinbaren wir einen festen Feedback-Turnus. Sobald alles ausreichend durchgetestet ist, können die neuen Features auf das Produktivsystem aufgespielt werden.